Haushaltskonto Vergleich: 12 besten Girokonten für den Haushalt (07/2024)

Bis vor einigen Jahren wurden noch Haushaltsbücher genutzt. Inzwischen ist es praktischer, ein Haushaltskonto zu führen. Dabei handelt es sich um das klassische Girokonto, welches noch einige Extras bereithält. Alles zum Haushaltskonto erfährst du in diesem Ratgeber.

Alle Haushaltskonten welche im Test miteinander verglichen wurden, haben wir für dich aufgelistet. Hier findest du unseren großen Haushalskonto Vergleich:

Bank / Anbieter
Grundgebühren
GirocardKreditkarte
pro Jahr
Dispozins
p.a.
BesonderheitenMehr Infos
Kostenlos ohne & mit Mindestgeldeingang
DKB LogoDKB
Kostenloses Girokonto

0,00 €
ab 700 € Geldeingang im Monat, sonst 4,50 € mtl.
1. Karte: 0,99 € mtl.
2. Karte: 0,99 € mtl.
1. Karte: 0 €
2. Karte: 0 €
(Visa Debit)
6,65 %+ kostenlose Kontoführung (ab 700 € Geldeingang im Monat, Eigenüberweisungen sind erlaubt, für alle unter 28 Jahren)
+ 30 € Bonus (bis 31.07.2024)
+ kostenlose Partnerkarten
+ weltweit gratis Bargeld abheben
+ Apple Pay, Google Pay
zur Bank
comdirect Logocomdirect
Girokonto

0,00 €
ab 700 € Geldeingang im Monat & für alle unter 28 Jahren & bei aktiver Nutzung, sonst 4,90 € mtl.
1. Karte: 0 €
2. Karte: 0 €
1. Karte: 0 €
2. Karte: 0 €
6,5 %+ kostenlose Kontoführung (ab 700 € Geldeingang im Monat, Eigenüberweisungen sind erlaubt, für alle unter 28 Jahren und bei aktiver Nutzung)
+ 50 € Startguthaben
+ kostenlose Partnerkarten
+ 3x im Jahr gratis Bargeld an den Commerzbank-Automaten einzahlen, danach jeweils 4,90 €
+ weltweit gratis Bargeld abheben
+ Apple Pay, Google Pay
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Commerzbank LogoCommerzbank
Girokonto

0,00 €
ab 700 € Geldeingang im Monat, sonst 9,90 € mtl.
1. Karte: 0 €
2. Karte: 0 €
1. Karte: 0 €
2. Karte: 0 €
9,75 %+ kostenlose Kontoführung (ab 700 € Geldeingang im Monat)
+ 50 € Startguthaben (nach 3-monatiger aktiver Kontonutzung)
+ unbegrenzt gratis Bargeld abheben und einzahlen
+ Apple Pay, Google Pay
zur Bank
ING Logo0,00 €
ab 700 € Gehaltseingang im Monat und für alle unter 28 Jahren, sonst 4,90 € mtl.
1. Karte: 0,99 € mtl.
2. Karte: 0,99 € mtl.
1. Karte: 0 €
2. Karte: 0 €
10,99 %+ kostenlose Kontoführung (ab 700 € Gehaltseingang im Monat)
+ kostenlose Partnerkarten
+ inkl. Tagesgeldkonto (optional)
+ gratis Bargeld abheben mit der VISA-Card [Debitkarte] (Deutschland und alle Euro-Länder)
+ Apple Pay, Google Pay
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1822direkt Logo1822direkt
1822MOBILE

0,00 €
ab monatlich 0,01 € Geldeingang, sonst 1,90 € mtl.
1. Karte: 0 €
2. Karte: 0 €
nicht vorhanden7,17 %+ kostenlose Kontoführung (ab mind. 0,01 € Geldeingang im Monat)
+ 50 € Prämie (bis 31.07.2024)
+ kostenlose Partnerkarten
+ 4x kostenlos im Monat Bargeld an Sparkassen-Automaten abheben
+ 50 € Prämie für die Empfehlung
zur Bank
1822direkt Logo1822direkt
Girokonto Klassik

0,00 €
ab monatlich 700 € Geldeingang, sonst 3,90 € mtl.
1. Karte: 0 €
2. Karte: 0 €
1. Karte: 30 €
2. Karte: 30 €
7,17 %+ kostenlose Kontoführung (ab mind. 700 € Geldeingang im Monat)
+ kostenlose Partnerkarten
+ 100 € Prämie (bis 31.07.2024)
+ 6x kostenlos im Monat Bargeld an Sparkassen-Automaten abheben
+ 50 € Prämie für die Empfehlung
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Postbank LogoPostbank
Giro extra plus

0,00 €
ab 3.000 € Geldeingang im Monat, sonst 10,90 € mtl.
1. Karte: 0 €
2. Karte: 6 €
1. Karte: 0 €
2. Karte: 0 €
10,55 %+ kostenlose Kontoführung (ab 3.000 € Geldeingang im Monat)
+ kostenlose VISA Card im 1. Jahr, danach 5 € pro Jahr
+ 6.000 Filialen mit persönlichen Ansprechpartnern
+ kostenfrei Bargeld abheben und einzahlen
zur Bank
Kostenpflichtige Gemeinschaftskonten
Postbank LogoPostbank
Giro plus

4,90 € mtl.
1. Karte: 0 €
2. Karte: 6 €
1. Karte: 29 €
2. Karte: 29 €
10,55 %+ kostenlose VISA Card im 1. Jahr (danach 29€)
+ 6.000 Filialen mit persönlichen Ansprechpartnern
+ kostenfrei Bargeld abheben und einzahlen
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bunq Logobunq
Premium

7,99 € mtl. + 2,99 € mtl.
nicht vorhandenbis zu 3 Karten sind inklusive+ Kontoführung per Smartphone
+ 25 Unterkonten sind inklusive
+ 10x Abhebungen pro Monat frei, dann 0,99 € pro Abhebung
+ Apple Pay, Google Pay
zur Bank
bunq Logobunq
Premium SuperGreen

16,99 € mtl. + 2,99 € mtl.
nicht vorhandenbis zu 3 Karten sind inklusive+ Kontoführung per Smartphone
+ 25 Unterkonten sind inklusive
+ 10x Abhebungen pro Monat frei, dann 0,99 € pro Abhebung
+ Apple Pay, Google Pay
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Bestes Haushaltskonto 2021

Mit einem Haushaltskonto den Überblick behaltenUnserer Meinung nach gestaltet sich das Girokonto der comdirect als die beste Option dieses als Haushaltskonto zu nutzen. Wie auch ihre Mitbewerber, bietet die comdirect das klassische Girokonto ohne Kontoführungsgebühren an. Und ebenso wie bei den anderen Banken, wird dir auch von der comdirect eine EC-Karte überreicht. Das Online-Banking wurde benutzerfreundlich gestaltet und auch sonst besticht die Bank durch eine schnörkellose Nutzung, da viele Extras überflüssig sind und abgelehnt werden können.

–> Jetzt zum comdirect Gemeinschaftskonto

Was genau ist ein Haushaltskonto?

Das Haushaltskonto definiert ein gemeinsames Konto, welches als ganz normales Girokonto eröffnet wird. Dieses wird als Zweitkonto genutzt und hilft den Nutzern dabei mit den Einkünften besser zu haushalten. Das Partnerkonto lässt sich ebenso wie das klassische Girokonto nutzen. So bietet sich dieses Konto an, um Rechnungen zu begleichen oder Gelder zu empfangen.

Da es sich bei dem Haushaltskonto um ein gewöhnliches Bankkonto handelt, besteht bei den meisten Banken die Möglichkeit, dieses kostenlos zu eröffnen.

Wozu braucht man ein Haushaltskonto?

Die Hauptaufgabe des Haushaltskontos ist es, einen besseren Überblick über die Ausgaben zu bekommen. So werden alle Einkäufe welche den Haushalt betreffen, über das Gemeinschaftskonto abgewickelt. Das kostenlose Girokonto eignet sich hervorragend für Paare, die ihr eigenes Konto behalten und für die Haushaltskosten ein gemeinsames Konto nutzen wollen, um zum Beispiel die Miete von diesem Konto abbuchen zu lassen. Das Gemeinschaftskonto eignet sich aber auch bestens für Wohngemeinschaften.

Das Girokonto für Lebenspartner

Wenn beispielsweise ein Ehepaar das Gemeinschaftskonto eröffnen möchte, dann haben auch beide Partner den vollen Zugriff auf das Partnerkonto. Deshalb wird dieses Girokonto auch als Gemeinschaftskonto oder Partnerkonto bezeichnet. Beide Partner erhalten jeweils eine EC-Karte, um Transaktionen abzuwickeln. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit für das gemeinsame Konto einen Dispositionskredit und/oder eine Kreditkarte zu beantragen.

Für wen ist das Gemeinschaftskonto geeignet?

Es müssen nicht immer zwei Personen sein, denn auch Singles profitieren vom Haushaltskonto. So haben auch Alleinstehende die Möglichkeit, das Haushaltskonto zu nutzen, um die Kosten des täglichen Bedarfs von anderen Ausgaben zu trennen. Zu diesen Ausgaben zählen unter anderem:

  • Kreditraten
  • Die Miete
  • Lebensmittel
  • Kosmetika
  • Kleidung u.v.m.

Diese Trennung hat den Vorteil, dass du den Überblick über deine Finanzen behältst. Außerdem hilft dir ein Haushaltskonto dabei, bewusster mit deinem verdienten Geld umzugehen. Auf diese Weise fällt es leichter, den ein oder anderen Euro zu sparen. Unnütze und überflüssige Ausgaben werden einem dadurch deutlicher angezeigt und können in Zukunft vermieden werden.

Das Gemeinschaftskonto: Für Paare und Wohngemeinschaften geeignet

Aber auch mehrere Personen profitieren von der Trennung durch ein Gemeinschaftskonto. Ein gemeinsames Haushaltskonto ist bei mehreren Personen vor allem dann interessant, wenn es um die deutliche Trennung von Miet- und Lebenshaltungskosten geht. Das macht vor allem bei Lebensgemeinschaften, Ehepartnern oder Wohngemeinschaften Sinn. Aus Studien ging hervor, dass Paare länger zusammenbleiben, wenn die Kosten klar durch ein gemeinsames Konto von den eigenen Girokonten getrennt werden. Dieser Umstand ist auf das minimierte Konfliktpotenzial zurückzuführen. Die gemeinsamen Kosten werden von beiden Beteiligten gemeinsam beglichen und für die eigenen Wünsche wird entsprechend das eigene Girokonto genutzt.

Welche Ausgaben werden über das Partnerschaftskonto abgewickelt?

Über das Partnerschaftskonto werden zwei verschiedene Ausgaben getätigt. Das betrifft zum einen die monatlichen Fixkosten wie zum Beispiel die Miete, die Energiekosten, die GEZ-Gebühren, der WLAN-Anschluss, die Versicherungsbeiträge und so weiter. Das Partnerschaftskonto eignet sich aber auch für die Zahlung von variablen Kosten. Dabei handelt es sich um Kosten welche jeden Monat anfallen, in ihrer Höhe aber variieren. Das betrifft zum Beispiel Haushaltswaren, Lebensmittel oder den Treibstoff für Fahrzeuge. Wichtig ist, dass die variablen Kosten gut kalkuliert werden. Viele Menschen neigen dazu, diese zu gering zu berechnen. Um das Haushaltskonto uneingeschränkt nutzen zu können, sollten die variablen Kosten deshalb etwas höher angesetzt werden. Sofern am Ende des Monats noch Geld auf dem Haushaltskonto übrig bleibt, kann dieses für jährlich wiederkehrende Rechnungen genutzt werden. Zum Beispiel für die Betriebskostenabrechnung am Ende des Jahres.

Das Haushaltskonto mit mehr als zwei Beteiligten

Wer ein Girokonto eröffnen und mehr als zwei Kontoinhaber eintragen lassen möchte, wird nur bei wenigen Banken fündig werden. Deshalb ist es gerade für Wohngemeinschaften schwierig, ein Gemeinschaftskonto zu eröffnen. Für dieses Problem gibt es jedoch eine naheliegende Lösung. So hast du zum Beispiel die Möglichkeit, bei jeder Bank ein Girokonto zu eröffnen und zwei Kontoinhaber eintragen zu lassen. Für jede weitere Person stellst du dann einfach eine Vollmacht aus. Auf diese Weise erhalten alle WG-Mitglieder Zugriff auf das WG-Konto und bekommen ebenfalls eine EC-Karte ausgehändigt.

Was sollte bei der Einrichtung des Haushalskontos beachtet werden?

Wenn du ein Haushaltskonto eröffnen und die Extras wie zum Beispiel eine Kreditkarte und einen Dispositionskredit nutzen möchtest, solltest du dir bewusst sein, dass alle Beteiligten gemeinsam haften. Das bedeutet, dass wenn eine der beteiligten Personen nicht in der Lage ist, die Kosten für die Kreditkarte oder den Dispo an die Bank zurückzuzahlen, hat die Bank das Recht die anderen Kontoinhaber zur Zahlung aufzufordern. Und dann kannst du davon ausgehen, dass die Bank die volle Höhe zurückverlangt. Deshalb solltest du dir im Vorfeld gründlich überlegen, ob es sinnvoll ist, einen Dispo einzurichten und/oder eine Kreditkarte zu beantragen.

Ist die Kreditkarte wirklich nötig?

Die meisten Girokonten werden von der Bank mit einer kostenlosen Kreditkarte angeboten. Du musst diese jedoch nicht annehmen und kannst diesen Service ablehnen. Um das Haushaltskonto führen zu können, ist die EC-Karte völlig ausreichend, wenn es um das Erledigen von Einkäufen geht, welche an der Kasse per Karte bezahlt werden sollen. Eine potentielle Kreditkarte mit entsprechend hohem Rahmen könnte bedeuten, dass dein Schufa-Score nur unnötig heruntergezogen wird. Im Rahmen der Kontoeröffnung wirst du vom Finanzinstitut gefragt, ob du eine Kreditkarte haben willst. Du kannst diese Frage jedoch verneinen, wenn du der Meinung bist, dass das Gemeinschaftskonto mit EC-Karte ausreichend ist.

Wo gibt es einen günstigen Dispositionskredit?

Viele Direktbanken räumen ihren Kunden einen günstigen Dispositionskredit ein. Lediglich Wüstenrot und die norisbank fallen dabei leicht aus dem Rahmen. Beide Finanzinstitute verlangen dafür einen Zinssatz von mehr als 10 Prozent. Die comdirect gehört dagegen mit einem Zinssatz von weniger als 7 Prozent zu den günstigen Banken. Dort kannst du einen Dispo über 500 einräumen lassen, ohne dabei einen Gehaltsnachweis vorzuweisen. Ein Dispo von 500 EUR sollte mehr als ausreichend sein, wenn du dein Haushaltskonto normal nutzt. Und auch wenn die norisbank einen sehr hohen Zinssatz festlegt, so hat diese Bank jedoch den Vorteil, dass die Kontoeinrichtung mehr als einfach ist. Im Gegensatz dazu gibt es viele Banken, welche ein beantragtes Girokonto auch gerne mal ablehnen, sofern nicht mit einem regelmäßigen Zahlungseingang zu rechnen ist.

Kostenlos Geld einzahlen?

In der Regel ist es nicht erforderlich Bargeld auf das Gemeinschaftskonto einzuzahlen. Die Miete wird meistens per Lastschriftverfahren abgebucht, Einkäufe lassen sich einfach mit der EC-Karte bezahlen und das Geld wird für gewöhnlich per Überweisung vom Girokonto transferiert. Wenn du allerdings auf die Möglichkeit bestehst, Bargeld auf das Haushaltskonto einzahlen zu können, dann klappt das nur bei comdirect und der norisbank. Wenn du Kunde bei comdirect bist, dann hast du dreimal jährlich die Möglichkeit Bargeld auf das Haushaltskonto einzuzahlen. Wenn du dich für die norisbank entscheidest, dann kannst du die Einzahlungsautomaten der Deutschen Bank nutzen, um so oft wie du willst, Bargeld auf das Konto einzuzahlen. In Bezug auf andere Direktbanken, fallen die Möglichkeiten der Bargeldeinzahlung deutlich eingeschränkter aus.

Kontoführungsgebühren, Kontoinhaber und Co.

Wie bereits erwähnt, fallen bei allen eingerichteten Haushaltskonten keine Gebühren für die Kontoführung an. Lediglich die 1822direkt setzt einen Mindesteingang von 1 EUR pro Monat voraus. Dieser Zahlungseingang kann jedoch aus einer Überweisung resultieren, weshalb diese Voraussetzung keine wirkliche Hürde darstellt.

Vollmacht erteilen

Das Haushaltskonto bietet eine gute Möglichkeit, die Finanzen im Überblick zu behalten und eignet sich sowohl für einen Nutzer, als auch für mehrere Beteiligte. Sollen mehr als zwei Personen Zugriff auf das Gemeinschaftskonto erhalten, kannst du eine Vollmacht ausstellen.

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